Erste Ergebnisse im Forschungsprojekt „Smart Building“ – Wie können Sie die Transformation erfolgreich managen?
Ziel des Forschungsprojekts „Smart Building“ ist die Entwicklung eines Vorgehens zur Erschließung des Geschäftsfelds Smart Building für Bürogebäude für die Hersteller von technischer Gebäudeausrüstung.
Ausgangssituation
Der ungebrochene Trend zur Ressourceneffizienz sowie eine sich dynamisch entwickelnde Informations- und Kommunikationstechnologie führen in dem Bereich der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) zu massiven Umwälzungen. Sensoren generieren bereits heute große Datenmengen, die den Anbietern von Gebäudeautomation, Heizung-, Klima- und Lüftungstechnik zur Verfügung stehen. Die Nutzung dieser Daten im Rahmen von datenbasierten Dienstleistungen bietet für Unternehmen und insbesondere für KMU ein großes Potenzial. Die unter anderem durch Sensoren generierten Daten zum Energieverbrauch und zum Zustand der Gebäudetechnik werden von KMU jedoch nicht genutzt.
Problemstellung
Um die generierten Daten zu nutzen, müssen sich Unternehmen neu orientieren und das Geschäftsfeld „datenbasierte Dienstleistungen“ für Smart Buildings aufbauen. Dabei durchlaufen die Unternehmen einen Transformationsprozess, der durch maßgebliche Herausforderungen gekennzeichnet ist. So stoßen die potenziellen Anbieter der datenbasierten Dienstleistungen während des Wandels auf eine dynamische Unternehmensumwelt. Wechselnde Kundenbedürfnisse, schnell reagierende Wettbewerber und sich rasant wandelnde Technologien sind nur einige der Faktoren, die auf die Unternehmen wirken. Diese Herausforderungen gilt es durch geeignete Instrumente zu adressieren und das neue Geschäftsfeld datenbasierter Dienstleistungen gezielt aufzubauen.
Erste Ergebnisse
Mit Hilfe der Schritte „Planung“, „Steuerung“ und „Kontrolle“ sind Hersteller von technischer Gebäudeausrüstung in der Lage ihre Transformation erfolgreich zu steuern.
Der zweite Schritt „Steuerung“ greift auf diese Ergebnisse als Input zurück. Zudem werden die Planungswerte des Bewertungsvorgehens und die Risikofaktoren aus der Szenario- und SWOT-Analyse herangezogen. Diese werden in eine erweiterte Balanced Scorecard im Sinne der Modernen Budgetierung überführt.
Für die erfolgreiche Implementierung im jeweiligen Unternehmen ist es anschließend wichtig, dass im dritten Schritt „Kontrolle“ auf Basis der erweiterten Balanced Scorecard sowie der quartalsweisen Aktualisierung der Prämissen ein Soll-Ist-Vergleich stattfindet sowie die Forecastwerte aktualisiert und angepasst werden. So kann für die Steuerung des neuen Geschäftsfelds eine rollierende Budgetierung in Form einer erweiterten Balanced Scorecard im Unternehmen etabliert werden.
Für weitere Informationen zum Forschungsprojekt „Smart Building“ können Sie gerne Christoph Bayrle vom IPRI (+49 (0)711 620 32 68 – 802, cbayrle@ipri-institute.com) kontaktieren.