Universität Ulm und IPRI gründen neuen Arbeitskreis „Industrie 4.0 – Betriebswirtschaftliche Fragestellungen im Fokus“

Universität Ulm und IPRI gründen neuen Arbeitskreis „Industrie 4.0 – Betriebswirtschaftliche Fragestellungen im Fokus“

Das Institut für Technologie- und Prozessmanagement (ITOP) der Universität Ulm und die International Performance Research Institute gGmbH (IPRI) haben einen Arbeitskreis zum Thema Industrie 4.0 gegründet. Unterstützt wird der Arbeitskreis durch die IHK Ulm und den Internationalen Controller Verein ICV. Am 12. November 2014 fand die konstituierende Sitzung des Arbeitskreises in der Villa Eberhardt an der Universität Ulm statt, die von über 30 Teilnehmern aus Industrie und Wissenschaft besucht wurde.

 

Gründung des Arbeitskreises

Das ITOP der Universität Ulm und IPRI haben einen Arbeitskreis zum Thema Industrie 4.0 gegründet. Durch den Fokus auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen zu Industrie 4.0 grenzt sich der Arbeitskreis deutlich von anderen, Technologie-orientierten Gremien ab und bekommt dadurch eine einmalige Stellung in Deutschland.

Ziele des Arbeitskreises und Mission Statement

Ziel des Arbeitskreises ist es, Unternehmen aus den Regionen Stuttgart und Ulm sowie Wissenschaftler des IPRI und der Universität Ulm verschiedener Fachrichtungen (hier speziell: Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Mathematik, Elektrotechnik) in den gemeinsamen Dialog zu bringen. Im Vorfeld der konstituierenden Sitzung wurden in zahlreichen Interviews mögliche Fragestellungen und Forschungsbedarfe des Arbeitskreises diskutiert. Hieraus wurde das folgende Mission Statement abgeleitet:

„Wir haben uns zur Aufgabe gesetzt, betriebswirtschaftliche Fragestellungen im Kontext von Industrie 4.0 zu analysieren. Erstes Ziel ist die Entwicklung einer Methodik, mithilfe derer Unternehmen ihre spezifische „Industrie 4.0-Roadmap“ erstellen können. Diese umfasst unternehmensspezifische Potenziale, die erforderlichen Voraussetzungen sowie die Bewertung von Kosten und Leistungen derselben. Weitere Ziele werden im Verlauf der Sitzungen des Arbeitskreises abgestimmt.“

Konstituierende Sitzung des Arbeitskreises

Am 12. November 2014 fand die konstituierende Sitzung des Arbeitskreises „Industrie 4.0 – Betriebswirtschaftliche Fragestellungen im Fokus“ in der Villa Eberhardt an der Universität Ulm statt. Es waren mehr als 30 Teilnehmer aus Industrie, Wirtschaft sowie der Forschung anwesend. Dabei handelte es sich überwiegend um Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus und der Elektrotechnik der Regionen Stuttgart und Ulm.

Erste Impulse zum Thema Industrie 4.0 lieferte Herr Professor Westkämper in seinem Vortrag „Was bedeutet Industrie 4.0 für die verarbeitende Industrie?“. Anschließend stellten Herr Professor Seiter, Herr Rusch und Herr Sejdić von IPRI das weitere Vorgehen im Arbeitskreis vor. Dabei wurden die vorgestellten Lösungsansätze, Methoden und weiteren Arbeitsschritte ausführlich mit den Unternehmen diskutiert. Die Erstellung der unternehmensspezifischen Roadmaps wird bis Ende des Jahres 2015 abgeschlossen sein. Im Anschluss wird sich der Arbeitskreis weiteren betriebswirtschaftlichen Fragestellungen zum Thema Industrie 4.0 widmen.

 Kontaktmöglichkeit für interessierte Unternehmen

Die nächste Arbeitskreissitzung findet im April 2015 statt. Im Juni 2015 soll aus dem Arbeitskreis heraus ein öffentliches Symposium veranstaltet werden. Neben der Vorstellung erster Ergebnisse, sollen Praxisbeispiele Möglichkeiten der Umsetzung des Konzepts „Industrie 4.0“ aufzeigen. Für weitere Informationen können sich interessierte Unternehmen an Oliver Treusch (oliver.treusch@uni-ulm.de) und Marc Rusch (mrusch@ipri-institute.com) wenden.

www.ak40.ipri-institute.com