Forschungsprojekt zum Thema “Kompetenzmanagement im demografischen Wandel” abgeschlossen

Forschungsprojekt zum Thema “Kompetenzmanagement im demografischen Wandel” abgeschlossen

Projekt „EPO-KAD“ erfolgreich abgeschlossen

Das Forschungsprojekt EPO-KAD wurde in Zusammenarbeit von IPRI und seiner Verbundpartner erfolgreich abgeschlossen. IPRI, unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Mischa Seiter, fungierte im Projekt als Verbundkoordinator. EPO-KAD steht für „Erschließung des Potenzials älterer Mitarbeiter durch lebensphasenorientiertes Kompetenzmanagement und Arbeitsprozessgestaltung in industriellen Dienstleistungsprozessen“. Das übergeordnete Ziel des Verbundprojekts war es, Maschinen- und Anlagenbauer fit für den demografischen Wandel im demografiesensiblen Bereich industrieller Dienstleistungen zu machen.

Im Rahmen des Projekts forschte IPRI zusammen mit einer Reihe namhafter Partner, unter ihnen das Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilungen Berufs-, Wirtschafts- und Technikpädagogik (BWT) und Berufspädagogik mit Schwerpunkt Technikdidaktik (BPT) der Universität Stuttgart, die BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH, die TRUMPF GmbH & Co. KG, das IHK Bildungshaus der IHK Region Stuttgart sowie die Festo Lernzentrum Saar GmbH.

Marc Rusch (l.) und Alexander Schletz (r.) bei der Ergebnispräsentation in Stuttgart

 

Ergebnisdiskussion auf der öffentlichen Abschlussveranstaltung am 6. Dezember

Zur Vorstellung der Projektergebnisse versammelten sich am 6. Dezember rund 30 interessierte Teilnehmer im Rektoratsgebäude der Universität Stuttgart. Dabei kooperierte EPO-KAD mit seinem Partnerprojekt FLIP – „Flexibilisierung durch dynamisches Personal- und Kompetenzmanagement für wissensintensive Dienstleistungen“ unter der Koordination des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO). Hierbei wurden praxiserprobte und wissenschaftlich evaluierte Lösungsansätze für die Industrie aufgezeigt. Insbesondere der Branchen-übergreifende Charakter der Veranstaltung bot den Teilnehmern die Grundlage zur Diskussion über Ansätze zur Übertragbarkeit der Ergebnisse – sowohl in andere Unternehmen, als auch in andere Branchen.

Die Ergebnisse aus EPO-KAD sind vielzählig. IPRI entwickelte mit dem Competence Screening im Rahmen des Projekts ein innovatives Instrument zur Umsetzung eines systematischen Kompetenzmanagements. Mit dem ServiceLernLab entwickelten die Verbundpartner gemeinsam ein – an die Lernfabrik angelehntes – Konzept zur Vermittlung und Ermittlung von Sozial-, Methoden- und Fachkompetenz für angehende Servicetechniker des Geräte-, Anlagen- und Maschinenbaus. Als weitere Ergebnisse sind zu nennen: Instrumente zur aufwandsarmen Kompetenzdiagnostik, eine Systematik zur Messung der Erfolgswirkungen für den individuellen Einsatz von Bildungsmaßnahmen sowie eine durch IPRI entwickelte Methodik zur Wirtschaftlichkeitsbewertung von Bildungsmaßnahmen.

Kontakt für interessierte Unternehmen

Für weitere Informationen zum Forschungsprojekt EPO-KAD besuchen Sie die Projekt-Homepage unter www.ipri-institute.com/epokad. Für Fragen steht Ihnen Marc Rusch (Telefon: 0711/6203268-8011, E-Mail: mrusch@ipri-institute.com) gerne zur Verfügung.

 

 

 

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „EPO-KAD“ und das zugehörige Vorhaben von IPRI mit der Kennung 02L12A044 wurden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt „Betriebliches Kompetenzmanagement im demografischen Wandel“ gefördert und vom Projektträger Karlsruhe – PTKA – am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.