Öko-Labeling von Druckluft-Filtern

Öko-Labeling von Druckluft-Filtern

Unternehmen müssen aufgrund des Drucks seitens Markt, Wettbewerb und Gesetzgebung, neben den ökonomischen Zielen auch ökologische Ziele gestalten und verfolgen. Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gilt den durch unternehmerisches Handeln verursachten CO2-Emissionen. Vor diesem Hintergrund wird es für Unternehmen zunehmend wichtig, ein Carbon Management zu implementieren, das es ermöglicht, Maßnahmen zur Erreichung der eigenen CO2-Ziele abzuleiten. Zwar besitzen mittlerweile viele Unternehmen eigene Emissionsziele und ein eigenes Carbon Accounting, Ansätze für ein Carbon Planning und Carbon Controlling fehlen jedoch. Hierbei wird deutlich, dass vor allem den KMU die Erfahrungen, Instrumente und finanziellen Mittel für die Entwicklung eines Carbon Managements fehlen.

Einer der interessantesten Aspekte ist das Ergebnis, dass nicht die Herstellung oder Entsorgung die wesentlichen CO2-Treiber der Druckluftfiltration sind, sondern allein die Nutzungsphase. Die in der Datenbank PROBAS des Umweltbundesamtes hinterlegten Äquivalente für die CO2-Bilanzierung führen zu einer sehr eindeutigen Aussage, hinsichtlich des in der Nutzungsphase überwiegenden energiebedingten Anteils aus dem Druckverlust. Dieser zwingt zur Entwicklung energieeffizienter Filter unter Beachtung von Abscheideleistung und Standzeit.

Das IGF-Vorhaben 17992 N / 1 der Forschungsvereinigung Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V. – IUTA, Bliersheimer Straße 60, 47229 Duisburg wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert.

 

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum Projekt entnehmen Sie bitte dem Anhang.

Für Fragen steht Ihnen Sebastian Kasselmann (0711/6203268-8030, skasselmann@ipri-institute.com) gerne zur Verfügung.