IPRI Projekt Ökostar Ausgangspunkt für Beitrag auf der HICL
Auf der diesjährigen Hamburg International Conference of Logistics (HICL) präsentierte Prof. Dr. Mischa Seiter zusammen mit Sebastian Berlin (Mitglied der Institutsleitung des IPRI) und Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Kersten von der TU Hamburg-Harburg den Beitrag „Adopting network-level objectives in interorganizational networks – the case of environmental objectives in logistics service networks“.
Dieser ging aus dem IPRI Forschungsprojekt „Ökostar“ (Entwicklung und Durchsetzung von ökologischen Standards in Stückgutkooperationen aus Sicht der Systemzentrale) hervor.
Problemstellung und Projekt
Die Anforderungen an Unternehmen seitens der Öffentlichkeit und der Verbraucher, ökologieorientiert zu handeln, wachsen stetig. Da ein stärkeres ökologisches Engagement zu Wettbewerbsvorteilen insbesondere durch ein besseres Image führt, gewinnt dieses immer mehr an Bedeutung.
Für eine positive Wirkung auf das Unternehmensimage ist insbesondere eine Supply Chain übergreifende Standardisierung der Ökologieorientierung notwendig, da sich gezeigt hat, dass Konsumenten nicht trennscharf zwischen einzelnen Unternehmen und deren Lieferanten unterscheiden.
Bisher fehlen zu der Durchsetzung von ökologischen Standards in Stückgutkooperationen (SGK) gezielte Ansätze, die es den SGK ermöglicht, ökologische Ziele konsequent umzusetzen. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, ein Konzept zur Standardentwicklung zu erarbeiten. Das Ergebnis aller Steuerungsaktivitäten und Maßnahmen auf Kooperationsebene führt zu einer Verminderung oder Vermeidung der Umweltbelastungen durch die SGK-Aktivitäten. Diese ökologische Wirkung kann mit Hilfe der Forschungsergebnisse erfasst werden. Zudem erhalten die SGK mit den Forschungsergebnissen erstmals die Möglichkeit ihre ökologischen Maßnahmen auf Netzwerkebene zu planen.
Weitere Informationen finden Sie unter der Ökostar-Projektseite.